München, 12./13. Aug. 2023
Zu unserem 30jährigem Bestehen
soll mal wieder eine Vereinsreise nach München gehen.
Ein erfahrener Reiseleiter garantiert, dass alles tiptop funktioniert
Zum Glück haben wir wieder unseren Christoph engagiert!
Sogar dass wir in St. Margarethen länger auf die Abfahrt warten müssen,
Gibt Christoph an, schon lange zu wissen…
Doch endlich heisst es einsteigen, hinsitzen, Koffer verstauen
Und los geht es für die 15 2LM Männer und Frauen
Und während der Zug gemächlich über die Schienen rattert
Wird im Abteil (schein)geschlafen oder geschnattert
Besonders unsere Glarnerin fällt mit aufgestellter Fröhlichkeit auf
Und lässt ihrem Redebedürfnis ungehemmt freien Lauf
In blühenden Farben malt sie sich aus
Wie schön es wär, Kleidchen zu shoppen in einem Münchner Modehaus
Doch mit jedem Mal, dass einer die aktuelle Verspätungszeit verkündet,
Wird klar, dass die Chance auf Shoppingfreuden schwindet…
Erst ruft Bea einen 30minütigen Redestreik aus
Doch dann macht sie sich schnell nicht mehr viel daraus
Und kriegt sich vor Lachen kaum mehr ein
Über das Wort “Verzehrgutschein”…
In München angekommen heisst es dann
Folgt folgsam dem ortskundigen Mann
Denn egal ob im grünen oder roten T-shirt
Wir werden zielsicher durch die Grossstadt geführt.
Das 1. Mittagessen ist lecker und macht mehr als satt
Und dann starten wir zum Spaziergang durch die Stadt.
Zwischen Residenz, Theatinerkirche und Rathaus lernen wir, was es heisst
Dass gemeinsames Reisen im wahrsten Sinne des Wortes zusammenschweisst
Denn im Tram ist es sehr nötig, dass man sich im Bezug auf das Bedürfnis nach Luft und Platz einfach mal zusammenreisst
Und wenn man das dann schon mal kann, kann man das gleich andernorts nochmals nutzen
Denn auch im Hofbräuhaus gibt es Temperaturen zum Schwitzen
Leider hat es dort keine Fächer
Aber schöne Musik und Bier im Massglasbecher
Eine Dusche tut danach ziemlich not
Bevor es an das Abendprogramm geht
Wirklich schlimm Hunger hat zwar keiner mehr
Doch wir speisen nochmals fein im Augustiner
Danach im Iberl-Theater
Geht es um einen Hollerkücherl-liebenden Pater
Die boarischen Schauspieler haben es voll drauf
Und nehmen sogar spontan einen Seitenhieb auf die Schweizer Gäste auf
Der Abend ist schon lange nicht mehr jung,
kommt auch unsere Bea wieder richtig in Schwung
Während ein paar noch an der Hotelbar versacken
Schieben sich die anderen zufrieden ihr Kissen in den Nacken…
Nach einer geruhsam friedlichen Nacht
wird der Organismus mit einem leckeren Hotel-Frühstück in Schwung gebracht
denn auch an diesem Sonntag werden wir bestimmt nicht verpassen oder vergessen
uns durch die bayrische Küche zu schlemmen und zu essen
doch vor der nächsten Kalorienzufuhr
gibt es noch eine Kultur- und Spazierbesichtigungstour
Christoph weiss am Königsplatz einiges zu berichten
von den Gebäuden und den zugehörigen Geschichten
Am Eisbach schauen wir dann den coolen Surfern zu
und nehmen anschliessend die Wege des Englischen Gartens unter unsere Schuh
wobei wir in Richtung des Chinesischen Turms zielen
weil dort immer Blasmusiken spielen
kurz vorher am Monopteros
wird Bea noch ihren Frust über die mangelnde, versprochene Aussicht los
und beginnt mit unserem Reiseleiter einen kleinen Disput.
sie vergibt Minuspunkte für alles, was ihr nicht gefällt so gut
Angekommen am Turm verbringen wir ein paar gemütliche Stunden dort
und essen auch wieder ein paar bayrische Schmakerl vor Ort
Im Gegensatz zum Vortag macht heute auch der ÖV Spass
und in der U-Bahn singen wir einfach ungeniert mal was
Auch heute scheint die Sonne wieder stark
auf unserem Weg in den Olympiapark
eigentlich würden wir gerne in einen Schuhbändelbikini schlüpfen
und in einen See oder Fluss hineinhüpfen
doch auch als wir oben auf dem Olympiaturm sind
gibt es nicht nur – endlich – Panoramaaussicht, sondern auch kühlenden Wind!
Danach gibt es noch eine letzte Biergartenpause
und dann machen wir uns auf den Weg nach Hause…
Doch bevor wir wieder gen Schweiz mit dem EC fahren
gibts noch eine Überraschung, als wir im Hotel Koffer holen waren
Denn auch der Hans kann es nicht lassen
ein München-inspiriertes Gedicht zu verfassen
womit er unsere Bea für ihre “Verdienste” ehrt
denn es ist unverzichtbar und praktisch, wenn man in der Gruppe immer ihre fröhliche Stimme hört
weil man dann immer weiß, dass man so schnell niemanden verliert
Die Bäuerin vom Glarnerland
Uns Musikanten wohl bekannt
Vergessen hat`s ein luftig Röckchen
Läuft daher in kurzen Söckchen
Im Englisch-Garten rund herum
Dies doch etwa gar nicht stumm
Wie am Vortag im langen Zuge
Vergeht die Zeit so wie im Fluge
Man hört sie lauthals lamentieren
Unmöglich die Gruppe zu verlieren
So bleibt die Bäuerin mit Schwung
Noch lange in Erinnerung
Und auch an Christoph geht ein GROSSES Dankeschön
mit so einem tollen Guide würden wir jederzeit wieder auf Reisen gehn! (kf)